1. Getränke - Aperitifs - Smoothies
2. Vorspeisen
3. Wildkräutersuppen
4. Hauptspeisen
5. Wildkräuterbrote
6. Süßes
7. Ansatzschnäpse, Liköre, Elexiere, Kräuteressig, Wildkräutersirups, Tinkturen und mehr
Löwenzahn-Buttermilch-Drink
Zutaten:
Buttermilch, Joghurt, Orangensaft, etwas Honig, ein bisschen Zitrone, kleingeschnittener Apfel und gewaschene und zerkleinerte Löwenzahnblätter, etwas Leinöl
Zubereitung:
Alles miteinander im Mixer pürieren!
Waldmeister-Apfelsaft-Getränk
Zutaten:
Waldmeister, Apfelsaft und Zitrone
Zubereitung:
Waldmeister (13 Stück) in eine Glasschüssel geben, mit Apfelsaft übergießen, ein wenig drücken, sodaß die Zellen aufgebrochen werden und mind. zwei Stunden ziehen lassen. Zitronensaft und eventuell Eiswürfel dazugeben - Waldmeister entfernen - und genießen!
Waldmeisterbowle
Zutaten:
1/2l guter Weißwein, 13 Stämmchen Waldmeister, 1 Flasche Sekt, 3 Orangen mit unbehandelter Schale, 125g Zucker, 1/8l Wasser
Zubereitung:
Die Waldmeisterstämmchen werden zu einem Sträußchen zusammengebunden und kopfüber in eine Schüssel gegeben.
Das Wasser wird in einem Topf erwärmt und mit dem Zucker zu einem Sirup verkocht. Dieser wird anschließend mit dem Wein über den Waldmeister geschüttet. Eiswürfel werden dazugegeben oder man gibt diesen Ansatz für ca. zwei Stunden in den Kühlschrank. Vorher wird der Waldmeister ordentlich ausgedrückt, ausgewrungen.
Die Bowle wird nun mit den in Scheiben geschnittenen Orangen versehen, mit Sekt aufgespritzt und serviert.
Rote Rüben - Bananen - Salat - Smoothie mit Wiesenschaumkraut, Vogelmiere, Löwenzahn und Knoblauchsrauke
Andere Variationen, wie z. B.: Rote Rüben, Bananen, Salat, Schafgarbe, Vogelmiere, Labkraut, Löwenzahn
Zubereitung:
Sämtliche Zutaten in den Mixer geben; Buttermilch, Orangensaft oder Wasser dazugeben, je nach Geschmack; ein Schuss Leinöl, gut für unsere Gesundheit, rundet das Smoothie ab; alles gut durchmixen. Mexikanische Chia-Samen könnten auch dazugegeben werden und fertig ist ein Gesundheitstrank!
Brennnesselbutter:
Zutaten:
150g weiche Butter, 1TL feiner Senf, 1TLKräutermeersalz, 2Handvoll Brennnesselblätter
Zubereitung:
Die weiche Butter mit einer Gabel einige Minuten schlagen. Senf und Salz dazugeben und vermischen. Die gut abgetrockneten Blätter mit einem scharfen Messer sehr fein schneiden, mit der Butter vermengen und sofort auf Brot oder Cracker servieren.
Tipp: Die Brennnesselbutter nicht zu lange im Voraus zubereiten, da sie sonst einen unangenehmen Geschmack annimmt.
(Nicht nur Brennnesseln kann man so zubereiten. Hervorragend dazu eignen sich ebenfalls die Schafgarbe, der Gundermann, der Giersch und die Kornelkirsche)
Einmal eine andere Vorspeise!
Kommt garantiert gut an und ist obendrein auch sehr gesund!
Schafgarbenbutter:
Zutaten:
zimmerwarme Butter, zerkleinerte Schafgarbe, etwas Bio-Kräutersalz, ein bisschen aufgeriebene Zitronenschale
Zubereitung:
Alles miteinander vermischen und in eine Plastikdose zum Aufbewahren geben oder gleich dekorativ in z.B. kleine Schälchen geben und mit Blättern der Schafgarbe dekorieren. Sollte bald verbraucht werden. Lässt sich aber sehr gut einfrieren!
Kornelkirschbutter
Zutaten:
250g Butter, eine Handvoll in Essig eingelegte Kornelkischen, 4-6EL Kornelkirschessig, kein Salz
Zubereitung:
Kornelkirschen von Kernen befreien und mit einer Gabel fein zerdrücken, alle Zutaten mit der zimmerwarmen Butter verkneten und mind. eine Stunde durchziehen lassen.
In Kärnten sagt man zum Kornelkirschstrauch auch "Dirndlstrauch"!
Süß-sauer eingelegte Kornelkirschen:
Zutaten und Zubereitung:
1/2 l Bio-Weinessig weiß mit 1 Zimtstange, 1 TL Koriander, einem kleinen Ingwerstückchen, 1 EL Kräutersalz, 10 EL braunem Zucker, 10 Gewürznelken, einigen Wacholderbeeren und Pfefferkörnern aufkochen. In die heiße Flüssigkeit etwa 1 kg Kornelkirschen mitsamt den Steinen geben. Auf kleiner Flamme etwa 10 Minuten ziehen, aber nicht kochen lassen. Die Kirschen in kleine Gläser füllen und mit dem Gewürzessig so übergießen, dass sie zur Gänze bedeckt sind. Die Gewürze sollen nicht mit eingefüllt werden. Verschließen und erst nach einigen Wochen Lagerzeit als z.B. Olivenersatz oder als Frucht für die Kornellkirschbutter reichen. Schmeckt köstlich!
Schafgarben- und Kornelkirschbutter
Wildkräutertopfen für vier Personen
Zutaten:
250g Topfen, 3EL Sauerrahm, 3EL Cottage Ceese, 3EL zimmerwarme Butter, etwas Kräutersalz und diverse Wildkräuter
Zubereitung:
Wildkräuter waschen, trocken tupfen und kleinschneiden und alles miteinander verrühren. Zum Schluss ein Schuss Leinöl dazu und mit Salz abschmecken.
Eine Kräutervariante wäre z.B.:
Sauerampfer und Knoblauchrauke
Gefüllte Eier mit Knoblauchsrauke
Zutaten:
2HV Knochlauchsrauke, 4EL kaltgepresstes Olivenöl, etwas klare Gemüsesuppe, 8 hart gekochte Eier zum Füllen, 1 Scheibe Toastbrot, Salz
Zubereitung:
Das Toastbrot wird entrindet und mit dem Olivenöl beträufelt bis es vollgesogen ist. In der Zwischenzeit werden die 8 hart gekochten Eier halbiert und die Dotter entfernt. Nun werden die Knoblauchsraukenspitzen gewaschen, fein gehackt und in eine Schüssel gegeben. Das Brot wird nun mit einer Gabel zerdrückt und dazugegeben, ebenso die 8 Dotter und etwas klare Gemüsesuppe. Zum Schluss wird die Fülle mit Salz abgeschmeckt, in 16 Eihälften gefüllt und bis zum Verzehr kühl gestellt. Dekoration: Knoblauchsraukenblätter, Knoblauchsraukenblüten, Gänseblümchen oder Margeriten! Beilage: Brot
Die Eihälften können mit den verschiedensten Wildkräutern gefüllt werden. Je nach Geschmack!
Mozzarella mit Tomaten und Silberblattkeimlingen
Zutaten:
Mozzarella, Tomaten, Silberblattkeimline und/oder Silberblattsprossen, Meersalz, Olivenöl, weißer Balsamikoessig
Zubereitung:
Den weißen Balsamikoessig mit Meersalz und etwas Wasser vermischen, eventuell mit Honig etwas süßen und auf einen großen Teller geben, Olivenöl darübergießen. Mozzarella in Scheiben schneiden, Tomaten in Scheiben oder Cocktailtomaten halbieren und ebenfalls auf den Teller in die Marinade geben. Die gewaschenen und abgetrockneten Silberblattkeimlinge/Silberblattsprossen kleinschneiden und darüber streuen! Mit der Pfeffermühle leicht drüberfahren!
Das Silberblatt gehört zu den Kreuzblütlern und hat somit Senfölglykoside als Inhaltsstoffe und dies merkt man auch am Geschmack. Es schmeckt kresseartig, leicht scharf.
"13 süß-sauer eingelegte Walnüsse" - für fünf Personen
Zutaten:
Zwei süß-sauer eingelegte Walnüsse, etwas geschlagene Sahne, 1TL Spitzwegerich-Maiwipferln-Sirup, drei TL geriebene Mandeln
Zubereitung:
Die süß-sauer eingelegten Walnüsse aufschneiden, die geschlagene Sahne mit dem Sirup und den Mandeln mischen. Diese Sauce auf z.B. Löffelchen geben und die aufgeschnittenen Walnüsse darauf anrichten!
Da sorgt man garantiert für Aufmerksamkeit und Überraschung!
Hauswurz-Artischocke mit Haselnussdip:
Eine überraschende Vorspeise
Zutaten:
1EL Haselnussmus, 1 Prise Kräutermeersalz, schwarzer Pfeffer, 1EL Wasser, 100ml Schlagrahm (geschlagen)
zu einer geschmeidigen Sauce mischen. Den geschlagenen Rahm sorgfältig darunterheben.
4 ganze Hauswurz (im eingenen Garten gepflückt!) von den trockenen Blättern befreien und 1-2 Minuten im Dampf garen. Mit dem Dip servieren. Man löst ein Blatt nach dem anderen ab und tunkt es in die Sauce. Der Dip kann natürlich auch aus Sauerrahm oder Joghurt zubereitet werden. Jeder wie er möchte.
Da die Hauswurz geschützt ist, sollte man sie am besten bei sich im Garten anpflanzen, um ab und zu davon ernten zu können. Oder kommen Sie einfach bei mir vorbei, ich habe ihn in Hülle und Fülle!
Parfait vom Wiesen-Bärenklau für vier Personen:
Zutaten:
1HV Wiesen-Bärenklau- und Sauerampferblätter, 3Blatt weiße Gelatine, 1/4l Sauerrahm (Buttermilch, Joghurt), 1/8l Sahne, Salz, Pfeffer aus der Mühle, einige Spritzer Zitronensaft; etwas Milch, um die Gelatine zu lösen; eine Terrinenform
Zubereitung:
Die Wildkräuter waschen (ein, zwei Blätter vom Bärenklau und vom Sauerampfer für die Garnierung beiseite legen) und fein hacken.
Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Etwas Milch erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Diese Geliermasse unter den Sauerrahm ziehen, in den Kühlschrank stellen. Nach circa 30Min. müsste der Geliervorgang beginnen.
In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und vorsichtig die Kräuter unterziehen; mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Diese MIschung unter den gelierenden Sauerrahm heben.
Eine Terrinenform mit Klarsichtfolie auslegen und das Parfait einfüllen, glatt streichen und zudecken und kaltstellen.
Zum Servieren aus der Form stürzen und in Scheiben schneiden; mit den Wildkräuterblättern dekorieren.
Dazu passt das Beinwell-Maronen-Brot hervorragend!
Datteln im Speckmantel gefüllt mit Ziegenkäse und Salbei:
Zutaten: Datteln, Ziegenkäse, Speck und Salbeiblätter
Zubereitung: Datteln entkernen, mit kleine Ziegenkäsestückchen und einem halben Salbeiblatt füllen und mit Speck umhüllen. Ein Zahnstocher hällt den Inhalt der Dattel zusammen. Die Datteln kurz in Öl anbraten. Fertig ist eine delikate Vorspeise!
Nicht nur Salbei kann dazu verwendet werden. Sämtliche Wildkräuter eignen sich dafür. Der Geschmack hat hier das Sagen!
Bärlauch-Cremsuppe für vier Personen
Zutaten:
300-500g Bärlauch, 150g Kartoffeln, 1 Möhre, 2 Zwiebeln, 0,5l Gemüsebrühe, 250ml Sahne, Wasser zum Verdünnen, Bio-Kräutersalz, Pfeffer, ein bischen Sauerrahm, etwas Zitronensaft, feingeschnittene Bärlauchblätter, Olivenöl und Butter
Zubereitung:
Olivenöl und Butter in den Topf geben und grobgeschnittene Zwiebel dazu geben und alles ein bisschen anlaufen lassen; Kartoffeln und die Karotte und den Bärlauch kleinschneiden und dazugeben, mit Gemüsebrühe ablöschen und etwa 10Min. weichkochen - pürieren; Sahne und wenn die Suppe zu dick sein sollte, mit Wasser auffüllen; mit Bio-Kräutersalz, Pfeffer, Zitronensaft abschmecken und fertig ist eine köstliche und obendrauf gesunde Frühlingssuppe!
Wiesenbärenklausuppe mit Bärlauch und Schnittlauch
Zutaten:
2 Zwiebeln, Butter, Olivenöl, 1 1/4l Gemüsebrühe, Salz, 150g frische Bärenklaublätter, 10-15 Bärlauchblätter, 300g Kartoffeln
Für die Einlage: 20g Butter, 4EL Obers, 1HV Bärlauchblätter
Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, würfeln und mit den grob gehackten Zwiebeln und den gehackten Bärenklaublättern im Öl-Buttergemisch anlaufen lassen. Alles unter ständigem Rühren 1-2Minuten erhitzen, dann mit der Brühe aufgießen und 20Minuten leicht kochen lassen. Die Suppe pürrieren und salzen. Eine Handvoll Bärlauchblätter für die Suppeneinlage grob schneiden und in 20g Butter dünsten, danach mit dem Obers aufgießen, etwas eindampfen lassen, mit der Suppe mischen, nochmals kurz aufwallen lassen. Jetzt erst den gewaschenen und nudelig geschnittenen Schnittlauch zugeben und servieren.
Wiesenbärenklau-Spargel-Suppe
Zutaten:
Butter, Olivenöl, 1 Zwiebel, "Abfälle" vom Spargel - die Enden, die man abschneidet sind durchaus zu verwenden; junge Wiesenbärenklaublätter, 1,5l kochendheißes Wasser, Sahne, Gemüsesuppenwürfel und etwas Salz
Zubereitung:
Butter und Olivenöl in einen Topf geben und erhitzen, Zwiebel grob geschnitten dazugeben und anschwitzen, Spargelstückchen und grob geschnittene Wiesenbärenklaublätter dazu und alles ein bisschen dünsten, mit kochendheißem Wasser aufgießen und 15Min. köcheln lassen. Und dann kommt der Zauberstaub. Pürrieren und fertig ist eine delikate Suppe!
Beilagen: ein Stück Brot, diverse kleingeschnittene Wildkräuter oder Croutons.
Frühlingswildkräutermaiandachtssuppe für 20 Leute
Zutaten:
2HV Bärlauch, 2HV junge Spitzwegerichblätter, 4HV Brennnesseltriebe, 2HV Knoblauchraukenblätter, 2HV Schafgarbenblättchen, 6HV junge Wiesenbärenklaublätter, 2HV Vogelmiere;
8EL Butter (ca. 60dag); 4 süße Sahne; 4 Eigelb; 4l Gemüse- oder Fleischbrühe, Salz und Pfeffer; zwei Zwiebeln
Zubereitung:
Butter in einen Topf geben und grobgewürfelte Zwiebel glasig anlaufen lassen. Die Kräuter sorgfälltig waschen, klein schneiden und mitdünsten und anschließend mit der heißen Brühe aufgießen.
Nach einer Kochzeit von etwa zehn Minuten wird die Kräuterbrühe pürriert und mit dem Rahm und dem Eigelb legiert.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken - mit Gänseblümchen dekorieren und servieren.
Als Suppeneinlage können auch in Butter geröstete Schwarzbrot- oder Weißbrotwürfel, Forellenfilet oder Schinkenstreifen gereicht werden.
Kürbiscremesuppe mit Wildkräutern (Rotklee, Schafgarbe, Spitzwegerich und Gundermann) für 20 Personen:
Zutaten:
50g Butter, 50g Olivenöl, 3 Zwiebeln, 4 Knoblauchzehen, 4l Wasser, 4El Gemüsesuppenwürze, 1500g Kürbisfleisch, 4 Sahne à 250ml, 2HV Rotklee, Schafgarbe, Spitzwegerich und Gundermann
Zubereitung:
Butter und Olivenöl in einen Topf geben und den grobgeschnittenen Zwiebel und den Knoblauch dazu geben und glasig anlaufen lassen. Grob geschnittenen Kürbis (Hokaido) mit Schale dazu und mit Wasser aufgießen. Suppenwürze, Salz und Pfeffer dazu und 20Min. köcheln lassen.
Wildkräuter waschen, grob schneiden und in die Suppe geben und weitere 10Min. köcheln lassen und anschließend mit dem Zauberstab pürrieren. Als Dekoration dient hier eine chinesische Schnittlauchblüte. Brotwürfel dazu reichen!
Außergewöhnliches:
Hagebutten harmonieren auch sehr gut mit Kürbis. Hagebutten waschen, entkernen und mit dem Kürbis mitkochen und anschließend pürrieren.
Kürbiscremesuppe mit anderen Wildkräutern (Gundermann, Labkraut, Spitzwegerich und Schafgarbe)
Sauerampfersuppe für vier Personen
Zutaten:
150g Sauerampfer, 1l Gemüsebrühe, 30g Butter, 2 kleine Zwiebeln, 40g Weizenmehl, 5 Eigelb, 200ml süße Sahne, Salz, Honig, frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Sauerampfer von den groben Stielen befreien und kleinschneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen, grob gehackte Zwiebel darin leicht anrösten, Mehl zugeben und gut durchschwitzen lassen. Sauerampfer hinzufügen, 1-2Min. mitdünsten, mit der Gemüsebrühe auffüllen, erhitzen und 5Min. köcheln lassen. Mit dem Stabmixer pürrieren. Eigelb mit der Sahne zu einer Creme verquirlen und der heißen Suppe langsam unter Rühren zufügen. Nochmals erhitzen und dabei ständig rühren. Zum Schluß mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Honig abschmecken. Die angerichtete Suppe mit Brotwürfeln und mit einem Sauerampferblättchen garnieren.
In Frankreich ist Sauerampfersuppe auf fast jeder Speisekarte zu finden! Eine Delikatesse!
Sommerwildkräutersuppe:
Zutaten:
(junge Wiesenbärenklaublätter, Knoblauchraukenblätter, Brennnesseltriebe und Vogelmiere)
Zubereitung:
Olivenöl und Butter in einen Topf geben, eine Zwiebel grob geschnitten dazu geben und erhitzen, grob geschnittene Wildkräuter hineingeben und mit Wasser aufgießen, 20 Minuten
leicht köcheln lassen, anschließend mit dem Zauberstab pürieren, mit Salz, Pfeffer, Zitrone und Gemüsesuppenwürze, eventuell etwas Sahne dazugeben, abschmecken. In Gläsern
servieren!
Apfelsuppe:
Zutaten:
500g Äpfel, 500g Sellerie, 2 Zwiebeln, 200g Sahne, 1 kleines Lorbeerblatt, 1l lösliche Gemüsebrühe, Zitronensaft, Salz, etwas Butter
Zubereitung:
Entkernte Äpfel, Zwiebeln und Sellerie würfeln. Butter in einem Topf zerlassen, das Gemüse darin andünsten und die Gemüsebrühe mit dem Lorbeerblatt dazugeben. Etwa 15-20 Min. bei milder Hitze garen, Lorbeerblatt herausnehmen und alles pürieren. Sahne hinzugeben und mit Salz und Zitronensaft abschmecken.
Das ist schon etwas Besonderes!
Wildkräutersuppe ala Fritz
Zubereitung:
Brennnessel und Löwenzahn für einige Sekunden in stark gesalzten und sprudelndem Wasser blanchieren. Danach mit Eiswasser abschrecken, damit die grüne Farbe erhalten bleibt. Die Zwiebeln in
Butter andünsten. Kartoffel würfelig schneiden, Sauerampfer und die blanchierten Kräuter hacken und dann zu den Zwiebeln geben. Kurz mitdünsten und dann mit Mehl bestäuben. Eine helle
Mehlschwitze zubereiten, dann wird mit Brühe und Milch abgelöscht. Dabei gut Rühren und anschließend acht bis zehn Minuten köcheln lassen, damit der Mehlgeschmack verschwindet. Danach wird die
Crème fraiche untergerührt. Heiß servieren !
Dreierlei Wildkräutersuppen
Tomatensuppe mit Oregano
Brennnesselsuppe
Sommerwildkräutersuppe
Spiegelei mit gerösteten Kartoffeln und Spinat - Traditionelles Gründonnerstagessen!
Ich habe zur Hälfte Blattspinat und Brennnesseln verwendet. Schmeckt nicht schlecht. Brennnesseln habe ich im Garten genug! Meine Bio-Eier kommen vom Nachbarn und die Kartoffeln habe ich selbst angebaut!
Spargel , Prosciutto mit Sauce Hollandaise und Wildkräutern
Zutaten:
Spargel, Kartoffeln, Prosciutto, fertige Sauce Hollondaise, Wildkräuter (kleiner Wiesenknopf, Gundermann, Schafgarbe und Petersilie)
Zubereitung:
Spargel schälen, Kartoffeln schälen und halbieren, beides in den Dampfgarer geben und bei 100°C ca. 35Min. garen. In der Zwischenzeit den Prosciutto auf den Tellern verteilen und die Sauce Hollondaise erwärmen.
Die Wildkräuter sauber waschen und kleinschneiden und der Sauce zum Schluss beigeben!
Hirselaibchen mit Wildkräutern (Schafgarbe, Löwenzahn, Gundermann, Knoblauchsrauke, Giersch, Vogelmiere) - für vier Personen
Zutaten:
160g Hirse, 400ml Wasser, 4TL gekörnte Gemüsebrühe (Gemüsesuppenwürfel) , 70g Butter, ca. 100g Wildkräuter ihrer Wahl, 2 Eier, 2EL Brösel, 2 Knoblauchzehen, 1 Zwiebel, 50g Parmesan, Sesamsamen
Zubereitung:
Die Hirse heiß abspülen, kochendes Wasser übergießen und etwa 5Min. bei schwacher Hitze kochen. Dann 20Min. auf der ausgeschalteten Kochplatte ausquellen lassen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen ist. Den Gemüsesuppenwürfel und 2EL Butter unterrühren. Die Hirse offen ausdampfen lassen.
Die Wildkräuter waschen, trocken tupfen und kleinschneiden. Butter in die Pfanne, kleingeschnittene Zwiebel, Wildkräuter und Knoblauch dazugeben und alles anlaufen lassen.
Dieses Gemisch zur Hirsemasse geben. Parmesan, Eier und Brösel untermischen. Falls die Masse noch zu weich ist einfach mehr Brösel dazugeben oder mit etwas Kartoffelstärke arbeiten.
Laibchen formen und in Sesam wälzen und in Butter-, Ölgemisch goldgelb anbraten.
Zu den Hirselaibchen schmeckt auch Spinat, Salat, Bohnen-Tomaten-Gemüse, Tomatensauce, Sauerrahmsauce oder Gemüsefrischkost mit Joghurt-Sahne-Sauce.
Das ist auch eine Möglichkeit mit Wildkräutern in der Küche zu arbeiten, die Familienmitglieder oder die Freunde merken gar nichts, man kann sie so schön um den Finger wickeln, sollten sie nicht so eine Freude mit den Wildkräutern haben!
"Brot hat das Schicksal des Menschen immer stark beeinflusst. Es teilte Arme und Reiche, Satte und Hungrige, Herrscher und Untertanen."
Ähre, wem Ähre gebührt: Brot ist mehr als ein reines Nahrungsmittel!
Brot ist eine Delikatesse und mit Wildkräutern angereichert ist es eine erstklassige Delikatesse!
Wildkräuter-Kürbis-Käse-Brot:
Zutaten für 2 Stück à ca. 900g:
500g gesiebtes Roggenmehl, 500g gesiebtes Weizenmehl, Sauerteig (Packerl im Bioladen gekauft), 2 Trockenhefe, 2EL Leinöl, ca. 500ml lauwarmes Wasser, 20g Salz, verschiedene Wildkräuter und Kräuter (Sauerampfer, Schnittlauch, Labkraut, Wiesenbärenklau, Petersilie, Vogelmierenkraut usw.);
100 Pinienkerne, 250g Kürbis oder Zucchini, 120g Hartkäse
Zubereitung:
Aus allen Teigzutaten einen mittelfesten Teig kneten und diesen mit einem Tuch zugedeckt an einem warmen Ort bis zum doppelten Volumen aufgehen lassen (ca. 20 Minuten). Pinienkerne grob hacken, Kürbis und Käse grob reiben, dem Teig beifügen und nochmals gut durchkneten. Teig halbieren und zu Kugeln kneten.
Zu Wecken oder Laiben ausformen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals ca. 15 Minuten gut aufgehen lassen. Mit einem scharfen Messer die Brote einschneiden. Wasser auf den Ofenboden sprühen oder ein paar Eiswürfel unterhalb auf ein Backblech geben, Brote in den auf 225°C vorgeheizten Backofen schieben und ca. 10 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 180°C reduzieren und weitere 30 Minuten backen.
Beinwell-Maronenbrot:
Zutaten:
10 Beinwell-Blätter, 150g Weizenmehl, 350g Dinkelmehl, 250ml Wasser, 1P. Trockengerm, 1El Salz, 150g gehackte Maroni (können aber auch Walnüsse, Haselnüsse, Pinienkerne sein), 2El Öl
Zubereitung:
Alle Zutaten - bis auf Beinwell, Maronen und Öl - in eine Rührschüssel geben. Mithilfe einer Küchenmaschine oder mit dem Mixer in ca. 5 Min. einen geschmeidigen Hefeteig herstellen. Den Teig bedeckt mit einem Tuch für 1Stunde gehen lassen.
Die Beinwell-Blätter waschen, abtropfen lassen und in feine Streifen schneiden, in den Teig geben und gut untermengen. Auch die kleingeschnittenen Maronen dazugeben und unterheben. Den Teig in eine backofengeeignete gefettete Form geben und zugedeckt noch einmal 45Min. gehen lassen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Aus dem Teig einen Brotlaib formen und diesen mit dem Öl bepinseln und einschneiden.
In den Ofen geben und zugedeckt (z.B. Alufolie) für 45Min. backen.
Die Abdeckung entfernen und weitere 5 bis 10Min. backen, damit eine braune Kruste entsteht!
Parfait vom Wiesen-Bärenklau passt hervorragend zu diesem Brot!
Oliven-Bier-Brot
Zutaten für 4 Stück à ca. 350g:
1kg gesiebtes Dinkelvollmehl, 20g Salz, 300ml lauwarmes Wasser, 300ml lauwarmes helles Bier, 3EL Olivenöl, 40g Hefe; 150g getrocknete Oliven oder 300g eingelegte grüne oder schwarze Oliven, diverse Wildkräuter (Bärlauch, Labkraut, Schafgarbe, Wiesenbärenklau usw., je nach Geschmack und Verfügbarkeit); Dinkelmehl zum Besieben
Zubereitung:
Aus allen Teigzutaten einen mittelfesten Hefeteig bereiten.( Wildkräuter waschen, mit einem Handtuch trocken tupfen und kleinschneiden.) Mit einem Tuch den fertigen Teig zudecken und an einem warmen Ort bis zum doppelten Volumen aufgehen lassen (ca. 20 Minuten).
Oliven wenn nötig entkernen, vierteln und gleichmäßig unter den inzwischen aufgegangenen Teig kneten. Mit etwas Mehl bestreuen und nochmals aufgehen lassen. Teig vierteln und zu Kugeln formen. Die Kugeln ca. 15 Minuten rasten lassen und dann zu länglichen Broten formen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Wasser leicht besprühen, mit Dinkelvollmehl besieben und mit einem scharfen Messer mehrmals schräg einschneiden. Nochmals 20-30 Minuten aufgehen lassen. Wasser auf den Ofenboden sprühen und die Brote in den auf 250°C vorgeheizten Backofen schieben, dann die Temperatur auf 180-200°C reduzieren und noch ca. 25 Minuten backen.
Anstelle von Oliven können auch getrocknete Tomaten verwendet werden. Es kann auch gemischt werden, wie man beliebt!
Landbrot – Für Wildkräuteraufstriche bestens geeignet!
Zutaten für einen Laib (ca. 785g):
a) Teig:
125g Roggenvollkornschrot (Type 1700), 125g Weizenmehl (Type 1050), 250g Roggenmehl (Type 1150), 1P. Sauerteigextrakt (Bioladen), 1P. Trockengerm, 250ml lauwarmes Wasser, 10g Salz, etwas Fett für das Blech
b) Kruste:
etwas Wasser, etwas Weizenmehl
Zubereitung:
1. Entsprechend der Anleitung "Sauerteigextrakt" einen Brotteig zubereiten und verkneten.
2. Den Teig abdecken und bei Raumtemperatur gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
3. Danach den Teig mit etwas Mehl bestreuen, aus der Schüssel nehmen und erneut gut durchkneten.
4. Aus dem Teig einen Laib formen:
5. Das Brot auf ein gefettetes Backblech setzen.
6. Die obere Seite des Teiges kreuzweise etwa 1 cm tief einschneiden.
7. Den Teig nochmals an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
8. Den Teig mit etwas Wasser bestreichen, anschließend mit Weizenmehl bestäuben und in das Backrohr schieben.
Backzeit: 50Min.
Hitze: 200°C
Hilfsmittel: Rührschüssel und Backblech
Spanischer Ribiselkuchen:
Zutaten:
Mürbteig: 300g Mehl, 200g Butter, 100g Zucker, 2 Dotter, Zitronenschale
Auflage: Brösel aus Biskotten oder kleinen Bäckereien, Ribisel (Johannisbeeren)
Schneemasse: 160g Zucker, 4 Eiklar
Gundermann-Pfefferminz-Schokoladenkuchen:
Zutaten:
125g Butter, 200g zartbitter Schokolade, 125g Zucker, 3 Eier, 3-4 EL Mehl, Staubzucker, Handvoll Pfefferminz- und Gundermannblätter
Zubereitung:
Butter und Schokolade in einem Topf schmelzen lassen. Zucker und Eier schaumig rühren. Butter-Schokoladen-Mischung abkühlen lassen und langsam in die Eischaum-Mischung geben. Kleingehackte Blätter mit unterrühren und die Masse in eine gefettete Auflaufform füllen.
Bei 220 °C (Ober/Unterhitze) auf mittlerer Schiene 15 Min. backen. Kuchen abkühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.
Serviervorschlag:
Der Teig kann auch gut in kleinen Ausstechformen gebacken und später garniert werden. Hervorragend geeignet um z. B. bei einer Kinderparty gereicht zu werden!
Kaffee-Schoko-Pfefferminz-Gundermann-Nuss-Fudge:
Zutaten für 80 Stück:
250g Butter, plus etwas mehr zum Einfetten, 300ml Milch, 1kg brauner Zuger, 2EL Instant-Kaffeepulver, 2EL Kakaopulver, 2EL Zuckerrübensirup, 400g Kondensmilch, 120g Pinienkerne,
2Handvoll Pfefferminzblätter, 2Handvoll Gundermannblätter
Zubereitung:
1. Ein Blech (30cm x 23cm) einfetten; Milch, Zucker und Butter in einem großen Topf bei schwacher Hitze verrühren, bis der Zucker aufgelöst ist. Kaffee, Kakaopulver, Sirup, Kondensmilch, Pfefferminz- und Gundermannblätter einrühren.
2. Aufkochen und unter ständigem Rühren 10 Minuten kochen, bis eine Temperatur von 115°C erreicht ist oder eine kleine Probe der Mischung in kaltem Wasser eine Kugel bildet.
3. Fünf Minuten abkühlen lassen, dann kräftig mit einem Holzlöffel durchrühren, bis die Mischung eindickt. Die Pinienkerne unterrühren. So lange weiterrühren, bis die Mischung eine karamellartige Konsistenz annimmt. Rasch auf das Bleck gießen und an einem kühlen Ort fest werden lassen. Den Fudge zum Servieren in etwa 80 kleine Quadrate schneiden. Mit einem z.B. Gänseblümchen dekorieren.
Hirsebällchen mit essbaren Blüten:
Hirsebällchen (gibt es im Reformhaus oder im Bio-Laden),
essbare Blüten wie z.B. Ackerstiefmütterchen, Gänseblümchen, Taubnesselblüten, Gundermannblüten, Borretschblüten, Immergrünblüten
Rosenlikör
Eine süße Versuchung!
Zutaten:
3Handvoll frische, duftende Rosenblätter oder 50g getrocknete Blätter, 200g feiner Bio-Zucker, 250ml trockener Weißwein, Vanillezucker, 0,5l Bio-Korn "alc. 38% vol."
Zubereitung:
1. Den Zucker im erwärmten Weißwein auflösen. Abkühlen lassen, dann über die Rosenblätter in ein Ansatzgefäß gießen. Vanillezucker oder eine aufgeschlitzte Vanilleschote dazugeben. 3 Tage lang durchziehen lassen, dabei gelegentlich schütteln.
2. Dann in eine weithalsige Flasche umfüllen und bis zum Rand mit Weinbrand, Cognac oder Bio-Korn auffüllen.
3. Weitere 6-7 Wochen stehen lassen, danach filtern und erneut in kleinere Flaschen oder Karaffen umfüllen.
4. Kühl und dunkel aufbewahren.
Löwenzahnlikör
Zutaten: Löwenzahnblüten; Bio-Korn "alc. 38% vol."; Bio-Zucker
Zubereitung: 1 1/2 Tassen Zucker und 1/4 Tasse Wasser kochen bis der Zucker aufgelöst ist. Abkühlen lassen. Den lauwarmen Sirup über 2-4 fest gefüllte Tassen Kräuter geben (bei frischen Kräutern eventuell im Mixer weiter zerkleinern), dann ca. 1 Liter Bio-Korn zufügen. Mind. 6 Wochen kühl und dunkel stellen; ab und zu schütteln, dann abfiltern, in Flaschen füllen und noch einige Wochen nachreifen lassen.
Dieser einfache Likör ist delikat an Süßspeisen und Eiscreme aber auch ein guter Aperitif!
Immunelexier
Zutaten:
Brennnesselblätter, Cardobenbenediktenkraut, Gundelrebe, Ringelblumenblüten, Stiefmütterchenkraut, Zinnkraut, Arnika; Bio-Korn "alc. 38% vol." und Bio-Korn "alc. 70% vol.", destiliertes Wasser
Anwendung:
Zur Aktivierung der unspezifischen Abwehr, bei chron. Entzündungen oder als Begleitmittel bei Krebs sollte man über viele Monate hinweg zweimal tägl. 1TL pur oder in etwas Wasser einnehmen.
Bärlauchessig
Zutaten:
Bärlauchblätter, Bio-Weinessig oder Bio-Apfelessig je nach Geschmack
Zubereitung:
Blätter in sehr feine Streifen schneiden, mit Essig auffüllen und in einer verschlossenen Flasche oder Glas ca. vier Wochen reifen lassen.
In einem sauren Milieu lassen sich die Inhaltsstoffe des Bärlauchs am besten konservieren!
Pfarrer Künzle schrieb schon in seinem Buch Chrut und Unchrut: Bärlauch soll man verehren wie Gold, ebenso Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebel! Er macht sauberes Blut und vertreibt verhockte, giftige Stoffe aus dem Körper! Ideal um eine Frühjahrskur erfolgreich zu beginnen!
Täglich 2Tl in Wasser verdünnt einnehmen. 14 Tage lang.
Darmsanierung, Verdauung, Arteriosklerose, Hochdruck, Schwermetallausleitung!
Löwenzahnblütensirup
Zutaten:
Löwenzahnblüten, Bio-Zucker, Wasser und Bio-Zitronensaft
Zubereitung:
300g Blüten mit 2l Wasser aufkochen und über Nacht ziehen lassen. Durch ein Tuch filtern und abseihen und mit 2kg Bio-Zucker versetzen. 3-4 Stunden köcheln lassen und in Gläser füllen.
Wichtig: Die Löwenzahnblüten werden nach der Ernte etwa eine Stunde in die Sonne gelegt, damit sich das Kleingetier verabschieden kann!
Dieser Sirup ist wie Honig (auch zum Backen von Lebkuchen) zu verwenden, jedoch für Nieren- und Leberkranke wesentlich besser bekömmlich!
Rosskastanientinktur
für widerstandsfähige Haut und bessere Durchblutung
Zutaten:
Frische Blüten, Rinde und Blätter von der Rosskastanie; 80iger Ansatzkorn
Zubereitung:
Frische Blüten, Rinde und Blätter werden mit so viel Bio-Korn "alc. 70% vol." übergossen, dass alles bedeckt ist.
10 Tage in die Sonne stellen, dann abfiltern und in dunkle Fläschchen füllen.
Tropfenweise auf Zucker einnehmen (2 x 10 Tr) oder 1 TL auf 1/8 l lauwarmem Wasser abends und morgens oder als Einreibung verwenden.
Sammelzeit: Mai, Juni
Spitzwegerichtinktur
Zutaten:
Spitzwegerichblätter, 80%iger Alkohol oder besser Bio-Korn "alc. 70% vol."
Zubereitung:
saubere Spitzwegerichblätter kleinschneiden und in ein Einmachglas geben und mit
70 %igem Bio-Alkohol übergießen. Die Tinktur wird im Verhältnis 1:1 angesetzt, das heißt, der Pflanzenbrei wird bis zur Hälfte eines Glases eingefüllt und mit Alkohol bis zum Glasrand aufgefüllt, verschließen und anschließend öfter verschütteln.
Üblicherweise stellt man dieses Gefäß für drei Wochen in einen dunklen Raum mit gleichbleibender Temperatur - das gilt übrigens für die meisten Tinkturen.
Sonnenpflanzen jedoch sollten, um die Sonnenkräfte stärker zur Wirkung zu bringen, an einen sonnigen Platz gestellt werden (Johanniskraut, Ringelblume, Tormentill usw.).
Wenn die Tintktur fertig ausgezogen ist, dann verdünnen (38 %) und in kleine Fläschchen abfüllen.
Für äußere Verwendung:
gegen Insektenstiche; Quaddeln; Brandblasen; Pickeln; Hieb-, Stich- und Schnittwunden
Für innere Verwendung:
bei akuten Atemwegserkrankungen mehrmals am Tag 10 Tropfen, bei chronischen Katarrhen 3 mal 10 Tropfen täglich
Salbeiblütentinktur vom Wiesensalbei
Zutaten:
Salbeiblüten, Bio-Korn "alc. 38% vol."
Zubereitung:
Die Blüten werden verlesen. Dann wird im Verhältnis 1:1 die Tinktur angesetzt, das heißt, die Blüten werden bis zur Hälfte des Glases eingefüllt und mit Alkohol (Prozent je nach Pflanzenteilen, üblicherweise aber 38%) bis zum Glasrand aufgefüllt, verschließen und anschließend öfter verschütteln.
Normalerweise stellt man dieses Glas für drei Wochen in einen dunklen Raum mit gleichbleibender Temperatur - das gilt übrigens für die meisten Tinkturen.
Sonnenpflanzen jedoch sollten, um die Sonnenkräfte stärker zur Wirkung zu bringen, an einen sonnigen Platz gestellt werden (Johanniskraut, Tormentill, Salbei, Ringelblumen etc.).
Generell muss aber jede angesetzte Tinktur einmal pro Tag gut durchgeschüttelt werden. Nach ca. drei Wochen wird der Ansatz abgefiltert, in dunkle Flaschen abgefüllt und muss dunkel und kühl (am besten im Keller) "ruhen". Solche Frischpflanzentinkturen können tropfenweise verwendet werden, also beispielsweise 3mal 5-10 Tropfen täglich. Natürlich eignen sich diese Tinkturen auch für die äußere Anwendung.
Gegen Erschöpfungszustände, Burn-Out-Syndrom, Eisenmangelanämien, tgl. 2mal 10 Tropfen einnehmen!
Salbeitee und Salbeitinktur ist ein hervorragendes Mittel bei Zahnfleischbluten und Paradontose.
Salbeitinktur gegen Zahnfleischbluten:
Frische Salbeiblätter mit 40% Alkohol übergießen, 2 Wochen ausziehen lassen, abfiltern und nach dem Zähneputzen 1TL Tinktur in das Spülwasser geben!
Wiesensalbeiblütensirup für ca. 1000ml
Zutaten:
Eine Tasse Wiesensalbeiblüten, 750ml Wasser, 750ml Zucker, 10g Zitronensäure
Zubereitung:
Wiesensalbeiblüten sammeln und verlesen. Am besten einfach im Außenbereich die Blüten auf einem Tisch ausbreiten und die Insekten werden sich dann langsam verabschieden. Die von den Kleintieren befreiten Blüten in ein Glas geben, Zucker und Wasser und Zitronensäure dazugeben und umrühren. Gut verschließen und ein paar Tage an die Sonne stellen und immer wieder umrühren, sonst schimmeln die aus der Flüssigkeit ragenden Blütenteile.
Dann den Ansatz abschütten, die Blüten gut auspressen und den Sirup in sterile Flaschen abfüllen.
Wiesensalbeiblütensirup/Salbeiblütensirup beruhigt die Schleimhäute bei Halsweh und ist mit seiner tiefvioletten Farbe ein Augenschmauß!
Brennnesselvereibung gegen Blutarmut:
Zutaten:
Brennnesseln und Milchzucker
Zubereitung:
Mit Handschuhen mehrere Handvoll junge Brennnesseltriebe ernten und sorgfälltig verlesen - nicht wachen. Das Sammelgut auf einem Brettchen zerschneiden, am besten zu einem feinen Pflanzenbrei verarbeiten. Den Pflanzenbrei wiegen, in eine Reibschale geben und mit der gleichen Menge Milchzucker einige Minuten lang verreiben, bis ein grüner Brei entsteht. Den Brei messerrückendick auf Backpapier streichen und 2 - 3 Tage an einem luftigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung trocknen lassen. Oder aber man gibt das Blech in den Backofen und trocknet schonend bei 40 °C. Die getrocknete Masse grob zerkleinern, erneut in den Mörser geben und pulverisieren. Das grüne Pulver wird am besten dunkel und trocken aufbewahrt, dann hält es sich in der Regel 1 bis 2 Jahre lang.
Anwendung:
Bei Eisenmangelzuständen täglich mehrmals 1 TL in trinkwarmem Tee oder Wasser aufgelöst einnehmen.
Anwendungsbeschränkung:
In sehr seltenen Fällen kann es bei histaminemfindlichen Personen durch den Genuss von Tee zu allergischen Reaktionen oder zur Magenreizung kommen.
In trinkwarmem Tee oder Wasser aufgelöst einnehmen!
Fermentierte Brombeerblätter - Mein "Harmonietee" - "Ein Frühstückstee - Steigert das allgemeine Wohlbefinden!"
Zutaten:
fermentierte Brombeerblätter, Ringelblümenblüten, Zitronenverbenenblätter, Goldmelissenblätter und -blüten, Borretschblüten, Walderdbeerblätter
Fermentieren der Brombeerblätter:
Brombeerblätter sammeln und etwas ruhen lassen, dann mit dem Nudelwalker auswalken und schichtweise in einen großen Topf geben. Eine Schicht Blätter - mit Wasser leicht bespritzen - wieder eine Schicht Blätter - mit Wasser leicht bespritzen usw.. Zum Schluss mit einem Teller beschweren und etwas Schweres hinaufgeben, z.B. einen Mörser und mit einem Deckel verschießen. Hinein in den Ofen damit. Bei 30°C zwei bis drei Tage im Backofen belassen, die Blätter kommen so ins Schwitzen. Sie machen eine Schwitzkur. Danach zügig trocknen!
So macht man aus dem Grüntee einen Schwarztee!
Storchenschnabelwein für die Fruchtbarkeit:
Zutaten:
2-3 HV Ruprechtskraut und einen sehr guten Rotwein (0,75ml)
Zubereitung:
Blühendes Ruprechtskraut sammeln, verlesen, kleinschneiden, in ein Einmachglas geben und mit dem sehr guten Rotwein übergießen, etwa mit der viefachen Menge. Das gut verschlossene Glas 14 Tage lang im Dunkeln ziehen lassen, falls möglich, wenigstens einmal täglich kräftig schütteln. Das Ganze durch ein Leinentuch abseihen, den Rückstand auspressen, in die gesäuberte Weinflasche zurückfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Anwendung:
Man trinkt je nach Reaktion mehrmals täglich 1 Likörglas. Zur Steigerung der Empfängnisfähigkeit kann der Storchenschnabelwein kurmäßig eingenommen werden, z.B. 2-3 Monate lang 2 Likörgläschen täglich.
Der Storchenschnabelwein empfiehlt sich vor allem als Begleitmittel bei Kinderlosigkeit ohne organische Befunde. Er eignet sich auch als Erste Hilfe bei leichten Sommerdurchfällen oder bei starken Regelblutungen.